Das Wort hat das Wort!
Wort-Schätze
Geschichten – einfach nur erzählt
Hedwig Rost / Jörg Baesecke
Kein Theater! Die Requisiten, die Bilder, die Theatermittel bleiben im Koffer, und der Koffer bleibt zu. Es wird nur erzählt! Nein, nicht vorgelesen: erzählt! Unvermittelt, frei und direkt. So frisch wie denkbar, so fettfrei wie machbar, um es mit Robert Gernhardt zu sagen. Die Geschichten, meist unbekanntere Märchen, sind wesentlich und kommen zur Sache, sie lösen die Hörer aus Alltag und Routine, eröffnen neue Welten und Blickweisen, sie nähren Herz und Geist, Seele, Sinne und Gemüt, und sie machen Sinn!
Beispiele für Programmankündigungen:
- Vergiss das Beste nicht! – Märchen von Zauber und Erlösung
- Tererai! Ehe, taura! – Erlebnisse und Geschichten aus Afrika
- Alles wird gut! – Märchen von Heilung und Erlösung
- Der Schneekirschbaum – Märchen zur Vorweihnachtszeit
- Kopfüber, kopfunter – Von Schelmen, Weisen und Narren
- Ein Licht in der Nacht – Märchen zur dunklen Jahreszeit
- Himmelhoch & abgrundtief – Alpensagen und Bergmärchen
- Der dunkle Stern – Märchen von Pechvögeln, Glückskindern und rettenden Zufällen
- Ein Mann aus Teig – Geschichten von Liebe und Partnerschaft
- Von Unkenruf und Froschgesang – Märchen aus Sümpfen, Wiesen und Teichen
Neugierig geworden? Gern erzählen wir Ihnen mehr! Manchmal legen wir an der Bühne eine Handvoll Gegenstände aus, und die Zuhörer dürfen rätseln, welche Geschichten dazugehören. Oder wir hängen – im Freien – ein Silhouettenband auf, und dann gibt es auf Wunsch und Nachfrage die gewählte Geschichte zu hören. Hier wäre ein Teil dieses Bandes:
Das pure Erzählen steht meist im Schatten unserer Bühnenprogramme. Doch es gibt Situationen, auf die wir mit dem Nur-Erzählen besser reagieren können – wegen des sehr viel größeren Geschichten-Repertoires und der deutlich geringeren technischen Anforderungen. Und zum Glück wissen auch viele Menschen diese einfachste und älteste Kunst der Welt besonders zu schätzen. Also – nehmen Sie uns beim Wort!
Im Blick der Presse: Die beiden Erzähler entführen ihr Publikum einfach nur mit ihrer Stimme, dem Spiel ihrer Augen und ein paar Schritten vor und zurück in ein Märchenland – in eines, das doch so nah ist, wie der Friedhof der Gemeinde oder die Erinnerung an alle, die man so lieb gehabt hat. Also bleiben die Augen der Zuhörer gebannt auf das Duo Rost/Baesecke gerichtet, das ihr Publikum auf einem unergründlichen Erzählstrom schwimmen lässt. Insgeheim geht es in diesen oft heiteren Geschichten um tiefe Menschheitserfahrungen und Sehnsüchte, um Halten und Loslassen. Und das wissen die kleinen Zuhörer genau, wenn sie sich vorne am Boden hinkauern oder sich an ihre Eltern schmiegen. … Die Spannung im Saal vibriert geradezu voller Erwartungsfreude, da lacht die Kinderschar, und die Eltern lassen sich von der Heiterkeit anstecken. … Ganz ohne erhobenen Zeigefinger erfahren die Kinder von den letzten Dingen des Lebens, vom Werden und Vergehen. (Münchner Merkur)
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Wir erzählen einzeln oder zu zweit. Dabei kommen wir in aller Regel ohne Technik aus. Nur manchmal (selten!) brauchen wir ein Mikrofon; Musik und Lärm sollten wir allerdings nie übertönen müssen. Beim Erzählen sollten wir gut sichtbar sein und auch unsere Zuhörer gut sehen können. Eine Hervorhebung durch Licht ist immer hilfreich, ebenso ein neutraler Hintergrund.