Ein König träumt, er kommt zurück von der Jagd – und findet am Schlosstor einen Fuchsschwanz angenagelt. Das Tor öffnet sich, und er steht vor einer Tür, an der wieder ein Fuchsschwanz hängt. Und so geht es weiter, Tür für Tür.
Niemand vermag diesen Traum zu deuten, so hoch die Belohnung auch ist, die der König verspricht. Schließlich wagt sich ein Hirte an diese Aufgabe; auf dem Weg zur Königsstadt muss er durch ein einsames Bergtal, und dort begegnet er einer Schlange, die bereit ist, ihm die Bedeutung dieses Traums zu verraten …
Eine lange und motivreiche Geschichte schließt sich an, die zunächst wie ein ganz klassisches Märchen anmutet – um dann plötzlich in ein überraschendes Ende umzuschlagen. Ein Ende, das den Hirten und auch uns Zuhörer mit wirklich existenziellen Fragen konfrontiert.
Über die Arbeit an diesem Stoff war bereits weiter unten (>> Zeit.Geist) etwas zu lesen. Nach einem Vierteljahr war das Konzept fertig, der Bau des Bühnenbuchs dauerte noch einmal zwei Monate; Ende Mai 2019 ist das Stück zum ersten Mal gezeigt worden.
2 Gedanken zu „TRAUMSPUREN“