Da torkelt ein Schneider leicht angetrunken durch den nächtlichen Wald – und fällt in eine Wolfsgrube, wo er schon erwartet wird . von einem hungrigen Wolf, der knurrt und die Zähne fletscht!
Da greift der Schneider zur Geige, in der Hoffnung, wie dereinst Orpheus das wilde Tier mit Musik zu zähmen oder doch so lange abzulenken, bis der Morgen dämmert. Der Wolf singt auch gleich mit, doch dann reißt die erste Geigensaite …
In unserem März-Film nahm Hedwig Rost Anteil am Schicksal ihres Musiker-Kollegen, und klar: Die Geige spielte dabei eine tragende Rolle. Und der April-Film schließt sich trhematisch gleich an.
Seit Sommer 2022 bietet Hedwig Rost ein besonderes Theaterformat für ukrainische Schul- und Vorschulkinder an: Sie zeigt einer kleinen Gruppe ein ukrainisches Märchen aus ihrem Programm
Ein steinzeit-altes Märchen aus Zentralasien stand im Mittepunkt unseres Februar-Films. Es erzählte von Nacht und Kälte – und von Ungeheuern, die die Finsternis birgt. Noch hält das Feuer diese Wesen ab, aber wehe, wenn es erlischt! – Begleitet wurde die Geschichte von ein paar Kritzeleien und von Formen, die sich im Spiel mit einer magischen roten Schnur entwickelten. Archaisch anmutende Mittel – doch dann fielen da plötzlich einige atemberaubend moderne Sätze, die vom Rand des Altai-Gebirges wieder in unsere Gegenwart führten.
Die Entstehung der Welt ist der Neuanfang schlechthin. Mit einem kurzen Auszug aus unserer Produktion 

Legenden um den Heiligen Nikolaus gibt es nicht nur aus der Antike und dem frühen Mittelalter, sondern erstaunlicherweise auch aus neuerer und neuester Zeit. Da werden dann zum Beispiel Statuen lebendig oder die Gestalt des Heiligen wirkt aus einem Bild, meist einer Ikone, heraus. Oder steigt sogar aus dem Rahmen und nimmt menschliche Gestalt an, um dann zu helfen und Wunder zu tun. So jedenfalls wird es bis heute erzählt, zum Beispiel in einer zeitgenössischen Nikolauslegende aus Holland, die als kleiner Film
In unserem November-Film ergriff die Geige wieder das Wort; sie verlieh Theodor Fontanes Ballade von der ‚Brück am Tay‘ ihre Stimme. Das darin beschriebene Zugunglück liegt nun bald 150 Jahre zurück, aber das Toben der Elemente und der Ruf der 3 Hexen hallt weit durch die Zeiten bis zu uns herüber: „Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand!“ Zu vernehmen ist das Ganze
Begegnungen mit Außerirdischen finden sich nicht nur im Science-Fiction-Genre. Auch ganz traditionelle Geschichten erzählen davon – wie zum Beispiel das südafrikanische Märchen von der Sternenfrau. Hier bleibt am Ende ein Rätsel bestehen, doch gerade das macht den Reiz dieser Geschichte aus. In unserem Oktober-Film entwickelte sich das Märchen buchstäblich aus einem strahlend bunten, 5 Meter langen Seidentuch.
Geschichten über den Mond gibt es überall auf der Welt. Unser kleiner September-Film zeigte gleich drei davon, aus Südafrika, aus Griechenland und von den Inuit. Die kurzen Stücke sind z.T. noch ganz neu und waren bis jetzt kaum öffentlich zu sehen. Ende des Jahres präsentieren wir sie auf einer neuen Film-DVD.